Twentynine Palms
Die Welt um das kleine Wüstenstädtchen Twentynine Palms ist feindlich:
Wenn das Pärchen über die Straße geht, wird es bereits von vorüberfahrenden Rednecks beschimpft.
Und tatsächlich scheinen der coole Fotograf und das filigrane Model im Kapuzen-Shirt so gar nicht in diese erstarrte Umgebung zu passen.
Doch meist sind die Straßen menschenleer und niemand stört sich daran.
Neben dem Nichts steht der Untergang:
Immer wieder taucht mysteriöser Van auf.
In der Einsamkeit der Wüste wird jedes Wesen unvermittelt zum potenziellen Feind, und so mündet die Bedrohung im einem Inferno der Angst.
Bruno Dumont entwirft in seinem bislang dritten Spielfilm eine Welt ohne Sinn und Bedeutung.
Seinen nicht einmal mehr sinnsuchenden Protagonisten bleibt kaum ein Ausweg:
Keine zärtlichen Emotionen, kein Vertrauen, kein Verständnis.
Sie irren durch eine kalte Welt ohne Bezüge.
Was bleibt, ist ein existenzielles, elementares Drama über Leben und Vergehen - über eine Existenz angesichts des alles verschlingenden "Nichts".
Produzent
Rachid Bouchareb, Jean Bréhat
Drehbuch
Bruno Dumont
Regie
Bruno Dumont
Darsteller
Yekaterina Golubeva, David Wissak
Laufzeit
ca. 114 min. (unzensierte Fassung)
Sprachen
Deutsch + Französisch
Produktionsort + Jahr
Deutschland, Frankreich 2003
Genre
Drama
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